Nándor Kemény, der Präsident des Rotary Clubs Budapest-Budavár im Jahr 1997/1998 hat während einer Reise nach Deutschland erst in Münster und dann in Aachen ein, von dem Rotary Club für Blinde errichtetes, das Rathaus abbildende Relief gesehen. Damals hat er die Idee gehabt ein ähnliches Programm auch in Ungarn zu starten, worin man auch das Bekenntnis der Rotarier gegenüber Menschen mit Behinderungen erkennen kann.
Nándor Kemény in Münster
Entsprechend der Funktionsweise des Rotary Clubs trat im nächsten Jahr ein anderes Mitglied in die Funktion des Präsidenten. Gyula Nagy – der immer für neue und humane Ideen aufgeschlossen war – hat die Idee des vorigen Präsidenten in das Programm des Klubs aufgenommen. Seine klare Absicht war es - im Geiste des Humanismus – schöne, für Blinde und sehbehinderte Menschen nutzbare Reliefs zu errichten. Die Werke sollten an verschiedenen Orten unter Organisation und finanzieller Unterstützung des Rotary Clubs im ganzen Land aufgestellt werden.
Um das Projekt “ANFASSBAR-UNSICHTBAR“ bekannt zu machen, organisierte Gyula Nagy am 13. November 1998 eine Pressekonferenz in der Budapester Konditorei `Lukács´. Die nationalen Medien berichteten in großer Zahl über den Projektstart, sowie Journalisten der Nachrichtensender des Landes.
Gyula Nagy, Präsident des Budapest- Budavár Die Pressekonferenz die das Projekt
Rotary Clubs in 1998/99, während eines Interviews “ANFASSBAR-UNSICHTBAR“ startete und
in den ungarischen Nachrichten. bekannt machte.
Der Budapest -Budavár Rotary Club organisierte am 21. November 1998 unter der Schirmherrschaft von Staatspräsident Árpád Göncz einen Wohltätigkeitsball im Stefánia Palast. Die Einnahmen kamen der Errichtung des ersten Reliefs zugute.